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Kleine Kinder lieben es, ihre eigenen Welten fernab von den neugierigen und prüfenden Blicken der Großen zu schaffen. Oft reichen schon eine Wolldecke und zwei Stühle, um eine kleine Höhle als geborgenes Nest zu bauen. Spielzelte führen diesen Gedanken fort: Sie lassen sich blitzschnell aufbauen, problemlos transportieren und bieten beim sommerlichen Spiel im Garten Schutz vor intensivem Sonnenlicht oder Regentropfen. Da ist stundenlanger Spielspaß garantiert.
Welche verschiedenen Spielzelte gibt es?
Spielzelte unterscheiden sich in der Konstruktion und im Design voneinander. Einfache Spielzelte für Babys und Kleinkinder falten Sie einfach auseinander, damit eine geschützte Sitzfläche entsteht. Alle vier Seiten sind offen, damit Sie Ihr Baby jederzeit im Auge behalten können, während es schlummert oder sich still mit Stofftieren und anderem altersgerechten Spielzeug beschäftigt. Diese leicht zu transportierenden Spielzelte nehmen Sie im Sommer mit in den Garten, zum entspannten Tag am Seeufer oder in den Urlaub. Wenn Sie mögen, können Sie das Spielzelt mit Plastikbällen in ein kunterbuntes Bällebad verwandeln, in dem zwei oder drei Kleinkinder herumtoben können.
Spielzelte für Kinder ab dem Kindergartenalter sind rundum blickdicht, da sich Kinder in diesem Alter Rückzugsorte zur freien Spielentfaltung ohne neugierige Blicke wünschen. Die Form orientiert sich teilweise am Design. So können Sie Ihrem Kind das klassische Tipi schenken, dessen vier Stangen oben spitz zusammenlaufen. Darunter entsteht eine quadratische Sitzfläche für Indianer und Indianerinnen. Das Zelt für kleine Abenteurer und Naturforscher orientiert sich ebenfalls an historischen Vorbildern: Vorne und hinten bilden zwei Stangen ein umgedrehtes V, die durch eine horizontale Stange verbunden sind. Über diese Stange legen Sie die Zeltplane.
Andere Spielzelte haben einen rechteckigen oder runden Grundriss und sind mit zahlreichen Motiven von der Ritterburg über das Piratenschiff bis zur Raumstation im Weltall erhältlich. So können Sie Ihren Kindern ein Abtauchen in die Welt erleichtern, die sie gerade besonders faszinierend finden. Möchten Sie flexibel bleiben, wählen Sie ein neutrales Motiv wie Sterne oder Punkte.
Wo lassen sich Spielzelte am besten aufstellen?
Anders als Spielhäuser aus Kunststoff oder Holz lassen sich Spielzelte in kürzester Zeit abbrechen und an einen anderen Ort bringen. So kann es den Winter im Kinderzimmer verbringen und den Sommer im Garten. Denken Sie nur daran, dass Sie es bei längerem Regen an einen geschützten Ort bringen, damit der Stoff nicht ausbleicht oder schneller verschleißt als nötig.
Haben Sie für Ihren Garten einen offenen Kletterturm ohne schützende Wände gekauft, können Sie das Spielzelt bei wechselhaftem Wetter oder kühlem Wind auf das Podest des Turms stellen und den Kindern so einen großartigen Rückzugsort in luftiger Höhe bieten. Ein Vorteil: Der Boden des Zeltes kann hier – anders als auf dem Rasen oder im Sandkasten – nicht nass werden.
An heißen Sommertagen dienen Spielzelte als Schutz vor intensiver UV-Strahlung. Sie können das Zelt ohne den Boden in den Sandkasten stellen oder über das Planschbecken. So spielt Ihr Kleinkind gut vor der Sonne geschützt, während Sie im Liegestuhl entspannen.
Welches Zubehör ist für Spielzelte empfehlenswert?
Damit das Spielzelt ein gemütliches Nest wird, in dem Ihr Kind auch einmal sein Nachmittagsschläfchen hält, sollten Sie es bequem auspolstern. Legen Sie eine kuschelige Decke oder einen weichen Teppich auf den Boden und fügen Sie Kissen zum Anlehnen und Sitzen hinzu.
Richtig abenteuerlich wird es mit einer batteriebetriebenen Lampe oder einer romantischen Lichterkette, die Sie unter der Zeltdecke befestigen. So kann Ihr Nachwuchs in seiner Fantasie ganze Nächte im wilden Dschungel verbringen oder auf der einsamen Ritterburg im Wald. Im Sommer schaffen Sie eine sehenswerte Schlafstätte im Garten, wenn die Kleinen abends müde werden, während Sie mit Ihren Gästen noch lange auf der Terrasse verweilen wollen.
Spieltunnel bieten die Möglichkeit, zwei oder mehr Zelte miteinander zu verbinden und eine regelrechte Zeltstadt (oder ein scheinbares unterirdisches Tunnelsystem) zu gestalten. Dies ist ideal, wenn Sie zwei oder mehrere Kinder haben und jedes Kind seinen eigenen Rückzugsort bekommen soll. Über die Tunnel können sie einander besuchen oder auch mal die eigene Stofftür herablassen, wenn sie ungestört bleiben wollen.
Die meisten Kinder lieben es, die Welt der Erwachsenen spielerisch nachzubilden. Mit den richtigen Spielwaren wird das Spielzelt zur privaten Kinderküche, in dem Stofftiere und Puppen bewirtet werden, oder zum Kaufladen. Die Prinzessin in ihrer Ritterburg trägt natürlich ein standesgemäßes Kleid, während der Pirat sein Schiff nur mit Krummsäbel und Augenklappe verlässt. Fördern Sie die kindliche Fantasie mit Kostümen, Spielzeug und Accessoires!
Worauf sollte ich bei Spielzelten noch achten?
Ganz wichtig ist eine altersgerechte Größe. Sobald Ihr Baby aus dem ersten kleinen Zelt herausgewachsen ist, bestellen Sie Spielzelte am besten so groß wie am vorgesehenen Standort möglich. Einerseits kann Ihr Kind es dann längere Zeit nutzen, andererseits bietet es ausreichend Platz für die beste Freundin oder den besten Freund.
Sind keine Fenster vorhanden, sollte das Material möglichst hell sein, damit tagsüber genug natürliches Licht ins Innere fällt. Als Tür fungiert in der Regel eine Stoffbahn, die Sie aufrollen und über dem Eingang fixieren oder herablassen.
Spielzelte sind zumeist aus robusten abwaschbaren Kunstfasern gefertigt, die auch mal nass werden dürfen und die im Sonnenlicht nicht so schnell ausbleichen. Diese Materialien lassen sich nach dem Tag am Strand mit einem Wasserschlauch abspritzen und vom Sand befreien.
Achten Sie nicht zuletzt darauf, dass sich das Spielzelt schnell aufbauen und wieder zusammenlegen lässt, damit Sie es leicht umstellen und in den Urlaub mitnehmen können.
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