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Ob Sie sich mit Pilates, Yoga, Bodenturnen, Kraft- oder Fitnesstraining fit halten: Sportmatten bilden bei zahlreichen Indoor-Sportarten einen essenziellen Teil der Ausrüstung. Hier lesen Sie unter anderem, wodurch sich Gymnastik-, Yoga- und Bodenmatten in ihren Ausführungen und Aufgabenbereichen voneinander unterscheiden. Sie erfahren, welche Funktionen Bodenschutzmatten im Zusammenhang mit Lärm-, Schallschutz und Stoßdämpfung übernehmen und welche Sportmatte sich für Ihre Anforderungen am besten eignet.
Welche Funktionen erfüllen Sportmatten und worin bestehen ihre Unterschiede?
Eine Sportmatte bildet eine Barriere zwischen Ihnen und dem Bodenbelag des Raums, in dem Sie trainieren. Das kann Ihr Home-Gym, Ihr Wohnzimmer oder ein Fitnessstudio sein. Verlagern Sie Ihr Work-out während der warmen Jahreszeit ins Freie, breiten Sie Ihre Yogamatte flexibel auf Ihrer Terrasse oder einer Wiese aus. Drinnen wie draußen schützt eine Gymnastikmatte wärmeisolierend vor aufsteigender Kälte von unten und grenzt Ihren Trainingsbereich hygienisch von der Umgebung ab.
Ihre Wirbelsäule und Ihre Gelenke profitieren beim Bodentraining durch die dämpfenden und energierückstellenden Eigenschaften, die Sportmatten je nach ihren Klassifizierungen mitbringen. Letztere gliedern sich gemäß DIN-Normen in zwölf Typen, die bezüglich ihrer Konstruktionen und Einsatzbereiche variieren. Diese unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Eindringtiefe, welche den Grad ihrer Dämpfung bezeichnet. Ebenso wichtig ist das Rückstellvermögen: Darunter versteht man die Fähigkeit eines Materials, nach Krafteinwirkung die ursprüngliche Form wiederherzustellen.
Üben Sie zu Hause Gymnastik, Yoga, Pilates oder Fitnesstraining aus, kommen Yoga- und Gymnastikmatten in die engere Wahl. Eine weitere Kategorie stellen Bodenschutzmatten dar, die beim Training mit freien Gewichten, an Kraftstationen sowie an und mit weiteren Fitnessgeräten stoß- und schalldämpfend zum Einsatz kommen. Diese Sportmatten schützen Ihren Boden vor Kratzern und Dellen; zudem reduzieren sie die Geräuschentwicklung und fungieren als Schallschutz.
Hier noch ein Tipp: Planen Sie, Ihre Yogamatte zu transportieren, sollte Ihr Wunschmodell rollbar ausgeführt sein und eine entsprechende Fixierung sowie Tragemöglichkeit mitbringen. Robuste Gummibänder mit Schlaufen an den Enden haben sich in dieser Hinsicht bewährt. Eine interessante Alternative bieten faltbare Sportmatten mit geringem Platzbedarf.
Welche Matte benötige ich für meinen Lieblingssport?
Bei Sportarten mit direktem Bodenkontakt erhöhen Sportmatten die Sicherheit und den Komfort. Stabil und zugleich weich gepolstert, um die Härte des Untergrunds zu mindern, werden sie als Unterlagen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht. Sie dämpfen gelenkschonend den Rückstoß, sorgen rutschhemmend für einen festen Stand und gewähren Ihren Händen ausreichenden Grip. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Ihre Matte auf den geplanten Einsatzzweck abgestimmt ist. Vor allem Gymnastik- und Yogamatten ähneln sich auf den ersten Blick ziemlich; in der Praxis bestehen zwischen beiden Varianten wesentliche Unterschiede.
- Sportmatten für Turnen & Gymnastik sind in erster Linie weich und isolierend; Komfort und Platzangebot stehen im Vordergrund.
- Matten für Yoga & Pilates sind vergleichsweise dünner als Gymnastikmatten. Der Grund liegt in der Dynamik der Übungen selbst, im raschen Wechsel der Positionen und der dafür erforderlichen Balance.
- Für Fitnessgeräte wählen Sie eine dünne, geräuschdämpfende Unterlegmatte, die als Bodenschutz dient.
Hier noch ein Tipp: Die regelmäßige Reinigung von Sportmatten ist im Sinne einer guten Hygiene erforderlich. Bei täglichen Trainingseinheiten sollte sie wöchentlich stattfinden; nehmen Sie Ihre Yogamatte ins Fitnessstudio mit, entsprechend öfter. Füllen Sie dafür Wasser und einige Tropfen Spülmittel in eine Sprühflasche, sprühen Sie Ihre Matte von beiden Seiten ein und wischen Sie mit einem weichen Tuch nach. Alternativ werden spezielle Yogamattenreiniger angeboten, die geeignete Desinfektionsmittel enthalten.
Welche Kriterien stehen bei der Auswahl von Sportmatten an erster Stelle?
Beim Kauf einer Boden-, Gymnastik- oder Yogamatte unterstützt Sie die folgende Checkliste bei Ihrer Entscheidungsfindung:
- Abmessungen: Die Länge und Breite einer Sportmatte sollte auf Ihre Körpergröße, die Art Ihres Work-outs und Ihre persönlichen Vorlieben abgestimmt sein. Grundsätzlich gewährleistet eine größere Ausführung mehr Komfort.
- Dicke: Diese reicht von wenigen Millimetern bei Yoga- bis zu zweieinhalb Zentimetern bei Gymnastikmatten. Die Übungen auf der Matte variieren je nach Sportart, woraus sich jeweils andere Anforderungen an Standfestigkeit, Balance und Komfort ergeben.
- Material: Es versteht sich von selbst, dass Sportmatten hautfreundlich, farbecht und schadstofffrei ausgeführt sein sollen. Dabei kommen großteils hochwertige Kunststoffe zum Einsatz, seltener auch Naturmaterialien wie Kork.
- Dämpfung und Rückstellfähigkeit: Diese Eigenschaften stehen in direktem Zusammenhang mit der Dicke, der Ausführung des Kerns und der Materialbeschaffenheit. Sie fallen bei Yogamatten geringer aus als bei ihren Pendants für Gymnastik.
- Schall- und Stoßdämpfung: Vom Gewicht der Trainingsstationen und -geräte bis zu herabfallenden Hanteln müssen Bodenmatten eine Menge an Belastungen aushalten. Hier lohnt sich ein näherer Blick auf die maximalen Erschütterungen, für die eine Ausführung ausgelegt ist.
- Sicherheit: Rutschhemmende Oberflächen tragen bei allen Mattentypen zu einem sicheren Stand bei.
- Reinigung: Pflegeleichte Matten zeichnen sich durch ihre geringe Feuchtigkeitsaufnahme aus. Sie lassen sich unkompliziert reinigen und haben kaum Abrieb.
- Design: Sportmatten bringen in vielfältigen Varianten Farbe in Ihr Home-Gym ein. Diese erhöht Ihr Wohlbefinden und Ihre Freude am Work-out – und hebt zugleich Ihren Trainingsbereich optisch ab.
Hier noch ein Tipp: Oft stellt sich die Frage, ob die glatte oder die geriffelte Mattenseite nach oben weisen soll. Sie legen die Sportmatte so auf, dass Sie auf der glatten Seite – auf der sich meist auch das Logo befindet – trainieren. Die Riffelungen an der Unterseite wirken Verrutschen entgegen.
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