Inspiration: Wie kann ich ein kleines Jugendzimmer einrichten?

Jugendzimmer in einem kleinen Raum: die passenden Möbel

Spezielle Jugendmöbel haben den Vorteil, dass sie mehrheitlich auf eher kleine Räume zugeschnitten sind. Dazu gehören platzsparende Betten mit Stauraum und Schreibtische mit kompakten Maßen. Zudem dominieren helle Farben und Hölzer. Diese eignen sich bestens, um kleine Jugendzimmer einzurichten.

Es gibt aber keine Vorschrift, sich bei der Einrichtung eines Teenager-Zimmers auf Jugendmöbel zu beschränken. Es lohnt es sich, auch einen Blick in das reguläre Möbelsortiment zu werfen. Häufig finden sich dort Teile, die sich perfekt in den gewünschten Look einfügen.

Coole Zimmer für Jungs und Mädchen statt Kinderzimmer

Ein Jugendzimmer hebt sich sowohl funktional als auch optisch von einem Kinderzimmer ab. Wesentliche Unterschiede sind:

• Eine große freie Fläche zum Spielen auf dem Boden ist nicht mehr notwendig – dafür wird das Bett wichtiger. Es dient zum Schlafen, Relaxen, Musikhören oder Fernsehen. Deshalb darf das Bett, falls möglich, gerne breiter ausfallen. Modelle im Format 140 × 200 Zentimeter sind sehr beliebt, um ein kleines Jugendzimmer einzurichten.
• Die Ansprüche an den Arbeitsplatz steigen. Er sollte genügend Platz, Stauraum und Komfort für intensives Lernen und längeres Arbeiten am Notebook oder PC bieten. Natürliches Licht ist dabei immer noch wichtig. Es kommt am besten von der Seite. Dies ist am angenehmsten beim Blick auf den Screen. Ideal ist bei Rechtshändern ein Lichteinfall von Links – und umgekehrt. So wirft die Hand beim händischen Schreiben keine Schatten auf das Papier.
• Süße Pastelltöne treffen häufig nicht mehr den Geschmack des Teenagers. Ein Mix aus hellen, neutralen Farben und kräftigen, kontrastierenden Nuancen wirkt erwachsener. Weil Letztere einen Raum aber kleiner machen können, ist es ratsam, sie mit Bedacht einzusetzen. Etwa nur an einer Wand oder in Form von Dekorstreifen.

Denken Sie an eine Art Einzimmer-Apartment mit Arbeitsplatz, wenn Sie ein kleines Jugendzimmer einrichten. Denn schließlich ist das Jugendzimmer eine „Wohnung in der Wohnung“.

Geschickt Platz sparen: Kleine Teenager-Zimmer einrichten

Den neuen, erwachseneren Look auf wenig Fläche zu realisieren, kann eine Herausforderung sein. Dabei helfen diese Jugendzimmer-Ideen für keine Räume:

• Bett mit Stauraum: Gerade bei größeren Modellen ist es sinnvoll, die Fläche doppelt zu nutzen. Neben Stauraumbetten mit diversen Fächern gibt es Ausführungen mit einem unauffälligen, ausziehbaren Bettkasten. Unter normalen Betten mit Bodenfreiheit haben in der Regel noch flache Aufbewahrungsboxen Platz.
• Aufbewahrung über Bett und/oder Schreibtisch: Die Wandfläche lässt sich beispielsweise mit Wandregalen oder Hängeschränken intelligent nutzen. Ein Wandboard über dem Kopfende des Betts kann einen Nachttisch ersetzen, um Stellfläche zu sparen.
• Leuchten mit geringem Platzbedarf: Eine Stehleuchte beansprucht Stellfläche. Für wandmontierte verstellbare Strahler, Klemmleuchten, Wandleuchten und Tischlampen gilt das jedoch nicht. Generell ist es vorteilhaft, Ecken und Wände zu erhellen, das macht den Raum größer.
• Komplette Raumhöhe nutzen: Viele hohe Schränke sind ein gutes Stück niedriger als die Decke. Es ist schade, die kostbare Ablagefläche einstauben zu lassen – dort ist noch Platz für große Aufbewahrungsboxen. Darin lassen sich selten benötigte Dinge staubgeschützt unterbringen.

Welche coole Deko für ein Mädchenzimmer oder Jungenzimmer?

Hier möchten wir nur einen allgemeinen Tipp geben: Sämtliche Arten von Wanddekoration sind ausgesprochen praktisch, weil diese keinen Platz beanspruchen. Dazu zählen Bilder, Poster und Wandtattoos. Oder wie wäre es mit einer Fototapete als cooler Jugendzimmer-Idee, beispielsweise mit einem Graffiti?

Letztlich ist es aber absolut subjektiv, was ein cooles Zimmer für Jungs oder Mädchen ausmacht. Hier zählt der Geschmack der Bewohnerin oder des Bewohners. Überlassen Sie Ihrem Teenager die Auswahl. Und es muss nicht sofort alles fertig dekoriert sein. Freie Wandflächen bieten Raum für zukünftige Kreativität. Außerdem werden Jugendzimmer gerne mal umdekoriert. Kein Wunder – schließlich entwickelt sich beim Erwachsenwerden auch der Geschmack weiter.