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Ob auf der Terrasse, im Konferenzraum oder in bestimmten Fällen auch im Esszimmer: Stapelstühle stellen eine bewährte Lösung für eine flexible Bestuhlung dar. Sie können den Raum mit wenigen Handgriffen an eine unterschiedliche Anzahl von Personen anpassen. Und bei Nichtgebrauch verkrümeln sich die Sitzgelegenheiten unauffällig in eine Ecke oder in einen Abstellraum.
Stapelstühle oder Klappstühle: Welche Variante ist besser?
Beide Arten haben Vorteile und Nachteile – es kommt auf die Nutzung an: Möchten Sie nur ein oder zwei Stühle gelegentlich zu einer Sitzgruppe stellen, spricht viel für Klappstühle. Diese finden zusammengelegt sogar in schmalen Nischen Platz.
Ein einzelner Stapelstuhl nimmt genauso viel Fläche weg wie ein normaler Stuhl. Erheblichen Platz sparen Sie mit stapelbaren Stühlen jedoch, wenn Sie eine größere Anzahl auftürmen. Außerdem bieten stapelbare Stühle prinzipbedingt eine höhere Stabilität. Hochwertige Klappstühle sind zwar ebenfalls robust, wirken aber in der Regel nicht so solide wie Stapelstühle. Und bei einer größeren Anzahl spricht ebenfalls für stapelbare Sitzgelegenheiten, dass sie nicht jedes Exemplar auf- oder zusammenklappen müssen.
Zu guter Letzt sieht man vielen Stapelstühlen nicht an, dass sie sichstapelnlassen – dies ist ein wichtiger Aspekt, beispielsweise im Esszimmer. Dadurch lässt sich die komplette Bestuhlung mit einem Modell realisieren. Eine umfassende Ausstattung mit Klappstühlen ist in Innenräumen eher unüblich und wirkt schnell provisorisch.
Maximale Belastbarkeit: Wie stabil sind Stapelstühle?
Stapelstühle tragen normalerweise genauso viel Gewicht wie herkömmliche Stühle. Üblich sind um die 100 Kilogramm. Manche Exemplare sind sogar noch widerstandsfähiger ausgelegt und verkraften eine höhere Belastung. Zur Sicherheit empfiehlt sich ein Blick in die Produktbeschreibungen – dort finden Sie in der Regel genaue Kilogramm-Angaben.
Tipps zur Auswahl: Welcher Stapelstuhl ist der richtige?
Wer einen Stapelstuhl sucht, hat die Qual der Wahl: Es werden unzählige Modelle angeboten. Die Bandbreite reicht von Ausführungen mit Sitzschalen aus Kunststoff bis zu Rattanstühlen. Das Design ist natürlich eine Geschmacksfrage – aber die Auswahl lässt sich schon vorab eingrenzen. Es lohnt sich vor allem ein Blick auf ein paar bedeutende Punkte.
Einsatzbereich: Es gibt Stapelstühle für den Innenbereich und für den Außenbereich. Theoretisch lassen sich letztere auch drinnen verwenden. Allerdings sind die Outdoor-Varianten meist an Details zu erkennen, zum Beispiel an wuchtigeren Metallrohren. Es sind jedoch auch Ausführungen vertreten, die innen und außen gleichermaßen – auch optisch – in ihrem Element sind. Dazu zählen beispielsweise manche Kunststoffstühle. Oft werden diese nicht als reine Gartenstühle, sondern als „outdoorgeeignet“ oder „für den Außen- und Innenbereich“ angeboten. Für die Gastronomie greifen Sie am besten nur zu Versionen, die explizit für diesen Zweck geeignet sind. Diese sind speziell für den harten gewerblichen Einsatz entworfen.- Material: Ob es kühles Metall, warmes Holz oder unkomplizierter Kunststoff sein soll, hängt vor allem von den persönlichen Vorlieben ab – mit einer wichtigen Ausnahme: Bei einem ungeschützten Standort sind Modelle aus Aluminium und Edelstahl im Vorteil. Die rostfreien Metalle trotzen der Witterung am besten. Kunststoff und bestimmte Hölzer sind zwar ebenfalls regenbeständig, verwittern aber durch starke UV-Einstrahlung im Laufe der Zeit. Deshalb stehen diese bei Nichtgebrauch am besten geschützt.
- Gewicht: Ein Stapelstuhl kann nur drei Kilogramm wiegen, aber auch gut und gerne das Doppelte. Wenn Sie die Bestuhlung nur selten auf und abbauen, spielt das keine so große Rolle. Beim Einsatz in Konferenzräumen oder in der Gastronomie ist ein geringes Gewicht aber durchaus ein wichtiger Punkt beim Kauf. Übrigens: Dank moderner Materialien schließen sich geringes Gewicht und hohe Stabilität nicht aus.
- Stapelhöhe: Bei einer großen Anzahl an Stühlen und wenig Stellfläche zum „Parken“ ist ein Blick auf die maximale Stapelhöhe ratsam. Die Bandbreite ist groß: Während sich bei manchen Stühlen nur fünf Exemplare aufschichten lassen, können es bei anderen zehn oder mehr sein.
- Sitzhöhe: Für optimalen Komfort empfiehlt sich ein Abstand zwischen Tischoberkante und Sitzfläche von etwa 30 Zentimetern. Weil Stapelstühle meist flexibel von unterschiedlichen Personen verwendet werden, ist es ratsam, davon nicht zu stark abzuweichen. Maximal plus/minus zwei Zentimeter sind zu empfehlen.
- Mit/ohne Armlehnen: Während bei herkömmlichen Stühlen Ausführungen ohne Armlehnen häufiger anzutreffen sind, ist es bei Stapelstühlen umgekehrt. Das hat konstruktive und praktische Gründe: Armlehnen ermöglichen eine höhere Stabilität beim Einsatz leichter Materialien. Zudem ist es einfacher, Stühle mit Armlehnen zu stapeln und herumzutragen. Ausführungen ohne Armlehnen sind jedoch bei einer sehr engen Bestuhlung vorteilhaft, weil sie weniger Platz beanspruchen.
- Mit/ohne Polsterung: Die Mehrzahl der Stapelstühle ist nicht gepolstert. Vor allem bei Gartenstühlen gibt es aber häufig passende Sitzkissen dazu. Für Innenräume sind vereinzelt auch Exemplare mit einer
fixen Polsterung verfügbar.
Kombinieren: Welcher Tisch passt zu Stapelstühlen?
Viele Varianten für Innenräume (oder für den Innen- und Außenbereich) sind recht kombinationsfreudig. Sowohl das Zusammenspiel mit Tischen des gleichen Herstellers als auch ein individueller Mix ist hier möglich – ein Beispiel für Letzteres: minimalistische Kunststoff-Stapelstühle plus geradliniger, massiver Holztisch.
Bei Stapelstühlen für den Outdoorbereich gehen Sie auf Nummer sicher, wenn Sie Gartentisch und Stühle aus der gleichen Serie wählen. Zumindest empfiehlt sich eine optische Verbindung durch wiederkehrende Stilelemente: Zu einem Stuhl mit einem mattieren Edelstahlgestell aus Vierkantrohr passt ein ebensolcher Tisch. Eine bunte Mischung aus verschiedenen Designs sieht bei Outdoor-Möbeln in der Regel nicht so gut aus. Sie wirkt schnell zusammengewürfelt. Letztlich kommt es aber auf den Einzelfall an.
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