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Stapelbett als platzsparende Ruheoase: Aus eins mach zwei
Tagsüber unterscheidet sich ein Stapelbett nicht nennenswert von einem normalen Einzelbett. Seine Vorzüge zeigen sich, wenn es Schlafenszeit wird: Dann wird aus dem Einzelbett eine Liegegelegenheit für zwei Personen. Der Clou: Das zweite Bett verschwindet bei Nichtbenutzung ganz einfach unter dem Lattenrost des Ausgangsmöbels. Eine überraschende Antwort auf Übernachtungsfragen in kleinen Räumen.
Welche Vorteile hat ein Stapelbett im Vergleich zu anderen Bettsystemen?
Ein Stapelbett besteht genau genommen aus zwei Betten. Das eigentliche Bett ist in Höhe und Format ein ganz normales, schlichtes Einzelbett ohne Kopf- oder Fußteil. Unter dem Lattenrost befindet sich ein zweites Bett mit gleich großer Liegefläche. Dieses Zweitbett kann bei Bedarf einfach hervorgezogen werden: Der Schlafplatz verdoppelt sich. Je nach Modell lassen sich beide Betten auf eine einheitliche Höhe bringen und zu einem Doppelbett zusammenschieben; bei anderen Varianten ist das untergeschobene Bett deutlich niedriger. Stapelbetten sind ideal, wenn Sie gelegentlich Übernachtungsgäste unterbringen wollen. Gerade in Kinderzimmern, die meist kleiner geschnitten sind, sind Stapelbetten eine prima Lösung, wenn Freunde über Nacht bleiben. Tagsüber lässt sich aus dem flachen oberen Bett mithilfe von Kissen und Tagesdecken ein gemütliches Sofa improvisieren. Das übliche Material für Stapelbetten ist Massivholz – Kiefer und Fichte sind beliebte Hölzer für Betten– oder mitteldichte Faserplatten.
Worauf sollte ich achten, wenn ich ein Stapelbett kaufe?
Stapelbetten passen aufgrund ihrer schlichten Gestaltung in jede Wohnumgebung, harmonieren jedoch am besten mit Landhaus- oder skandinavischem Stil. Wenn Sie ein Stapelbett kaufen, achten Sie auf diese Checkliste:
- Lattenrost: Die Lattenroste bei Stapelbetten sind manchmal etwas unflexibel. Ein Modell mit Rollrost verspricht deutlich mehr Komfort.
- Format: Stapelbetten sind meist in den Formaten 90 x 200 cm beziehungsweise 100 x 200 cm erhältlich. Je nach Raumsituation machen die zusätzlichen Zentimeter einen großen Unterschied – messen Sie sorgfältig aus.
- Belastbarkeit: Wenn das Stapelbett nicht nur als Gästebett, sondern als ständige Schlafstätte genutzt wird, sollten Sie stabilem Massivholz den Vorzug geben. MDF-Platten sind hingegen leichter, was beim Auf- und Abbau vorteilhaft ist.
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