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Robustes und meist blau gefärbtes Denim ist der Stoff für besonders lockere Freizeit-Looks. Während Jeanshosen seit Jahrzehnten die wohl meistgetragenen Hosen überhaupt sind, befinden sich Jeansjacken im modischen Auf und Ab. Gerade liegen sie wieder voll im Trend und geben sich dabei so vielfältig wie lange nicht mehr. Vom Klassiker im eckigen Schnitt der 80er-Jahre bis zur besonders femininen kragenlosen Variante mit Ziersteinen ist für jeden Geschmack und jede Jahreszeit etwas dabei.
Welche verschiedenen Jeansjacken gibt es?
Die Basic-Modelle der Jeansjacken unterscheiden sich vor allem in der Schnittführung. Möchten Sie Ihre weibliche Figur betonen, greifen Sie am besten zu taillierten Kurzjacken, die an den Hüften enden. Meist enthalten sie Elasthan, damit sie sich perfekt an den Oberkörper anpassen und Ihre Bewegungsfreiheit nicht einengen. Die Taschen beschränken sich meist auf seitliche Einstecktaschen und sehr kleine dekorative Taschen auf der Brust. Tragen Sie diese Jeansjacken lässig offen über einem attraktiven T-Shirt oder halb zugeknöpft, damit Ihr Ausschnitt mit einer schönen Halskette zur Geltung kommt.
Gerade wieder im Trend sind die weit geschnittenen kastenförmigen Jeansjacken der 80er-Jahre mit großen Pattentaschen auf der Brust, in denen tatsächlich ein Smartphone Platz findet. Dank der lockeren Passform können Sie sie auch über dickere Sweatshirts und Pullover ziehen. Der Bund reicht bis über die Hüften und lässt keine kalte Luft an die Nieren dringen. Während diese beiden Basics einen Faltkragen aufweisen, finden Sie auch viele kragenlose Modelle, deren oberer Saum die Schlüsselbeine einrahmt und die etwas eleganter wirken.
Blaue Töne von tiefstem Dunkelblau bis zu stark ausgewaschenem Hellblau dominieren bei den Farben, doch die Auswahl ist noch viel größer. Sie reicht von neutralen, flexibel tragbaren Farben wie Schwarz, Grau und Beige über sommerliches Weiß bis zu zuckersüßen Pastelltönen wie Rosa. Dies erlaubt Ihnen eine noch bessere Abstimmung auf Ihre Lieblingskleidung. Auch Zierelemente wie glitzernde Sterne oder aufgestickte Blüten sind bei Jeansjacken oft anzutreffen und unterstreichen verspielte, mädchenhafte Looks.
Der große Shaket-Trend hat auch die Jeansmode erreicht. Die ersten Shakets (ein Kunstwort aus Shirt und Jackett) waren sehr dicke Flanellhemden, die als Jacke getragen werden. Mittlerweile werden auch lange dicke Jeanshemden produziert, die eine Jeansjacke ersetzen.
Wie trage ich Jeansjacken im Sommer?
Jeansjacken zählen generell zu den Übergangsjacken, die speziell im Frühling und im Herbst zum Einsatz kommen. Doch auch in den warmen Sommermonaten haben sie ihre Daseinsberechtigung: Wenn Sie in den noch kühlen Morgenstunden in einem dünnen ärmellosen Sommerkleid das Haus verlassen, ist die Jeansjacke ebenso ein wertvoller Wärmespender wie nach Sonnenuntergang. Eine kluge Wahl sind hier kurze Jeansjacken im Stil einer Bolerojacke, die bereits oberhalb der Taille enden: Sie wärmen die Arme und Schultern und betonen gleichzeitig Ihre Kurven.
Bei etwas formaleren Anlässen, zum Beispiel am Arbeitsplatz, greifen Sie zu einer weißen Jeansjacke, die wie ein Blazer geschnitten ist. Sie sieht wunderbar zu hellen Sommerhosen wie Palazzohosen oder Chinos aus und passt sich jeder Farbe an. Sorgen Sie mit der maritimen Kombi Weiß-Rot-Blau für Urlaubsgefühle oder mit floralen Prints in Rosarot für Romantik.
Wie kombiniere ich Jeansjacken bei kaltem Wetter?
Wenn Sie in der kalten Jahreszeit nicht auf Ihre Jeansjacke verzichten möchten, dann ist cleveres Layering Ihr bester Freund. Beim Lagen-Look kombinieren Sie einfach mehrere Oberteile, zum Beispiel einen wärmenden Hoodie aus Sweatshirtstoff mit einer darüber getragenen weiten Jeansjacke. Eine taillierte körperbetonte Jeansjacke lässt sich erstklassig mit einer größeren Lederjacke zu einem herrlich coolen Outfit zusammenstellen. Eine schwarze oder braune Bikerjacke mildert außerdem das Übermaß an Blau ab, das bei Jeanshose und Jeansjacke aufeinandertrifft.
Möchten Sie nur eine einzige Jacke tragen, freuen Sie sich über den Vormarsch von Fellimitatjacken aus Teddyfell, besser als Plüsch bekannt. Warme Jeansjacken mit Innenfutter und Kragen aus herrlich weichem Teddyfell sind ein weiterer großer Trend der letzten Jahre.
Worauf muss ich beim Kauf achten?
Denim kann unterschiedlich dick sein. Schauen Sie vor allem darauf, wenn Sie eine leichte Jacke für den Sommer suchen oder eine robuste Begleiterin durch die Wintermonate. Stimmen Sie die Passform auf Ihre Figur ab, damit Sie Ihre Vorzüge betonen. Kastenförmige weite Jeansjacken kaschieren einen kräftigen Oberkörper und stehen vor allem großen Frauen. Kleine Frauen wählen kurze Modelle, die den Körper strecken und die Beine länger wirken lassen. Geradlinige überlange Schnitte lenken von den Hüften und dem Po ab.
Double Denim, also die Kombination aus Jeansjacke und -hose, ist kaum vermeidbar, da beide Kleidungsstücke sehr beliebt sind. Bringen Sie etwas mehr Spannung in diesen Look, indem Sie zwei verschiedene Blautöne miteinander kombinieren, oder wählen Sie dazu ein Teil mit Zierelementen aus. Dies kann eine Hose im Destroyed-Design mit Rissen sein oder eine Jeansjacke mit roten eingestickten Blumen.
Wie pflege ich eine Jeansjacke richtig?
Wie für die Hose gilt auch für die Jacke: Denim sollte so selten wie möglich gewaschen werden. Lassen Sie die Jacke bei Bedarf auf dem Balkon auslüften oder stecken Sie sie in einer Tüte in das Gefrierfach. Bei Minusgraden werden Keime ebenso zuverlässig abgetötet wie in der Waschmaschine.
Ist eine Wäsche unverzichtbar, schließen Sie vorher die Knopfleiste und stellen Sie sicher, dass Sie keine Papiertaschentücher oder andere Dinge in den Taschen vergessen haben. Dann können Sie Ihre Jeansjacken in der Maschine im Feinwaschgang reinigen und anschließend auf der Leine trocknen lassen.
