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Sie haben es sich abends unter der Wolldecke auf der Couch gemütlich gemacht und eigentlich könnte alles wunderbar sein – wären da nur nicht Ihre kalten Füße, die vollständige Entspannung verhindern. Wie gut, wenn Sie sie dann in einen speziellen Fußwärmer stecken können, der sie innerhalb weniger Minuten aufwärmt! Die praktischen Helfer fördern nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern tragen mit ihrer Wärme sogar aktiv zur Linderung von Schmerzen bei.
Warum lohnt sich ein Fußwärmer?
Kalte Füße verhindern echte Entspannung, erschweren das Einschlafen und können Krankheiten befördern. Doch warum sind Ihre Füße eigentlich so oft kalt? Ganz einfach: Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße, wodurch die Füße schlechter durchblutet werden und auskühlen. Unter der mangelhaften Durchblutung leiden dann die inneren Organe und das Immunsystem. Sie werden anfälliger für Infektionen und andere Beschwerden.
Dass Frauen weit häufiger unter kalten Füßen leiden, ist übrigens kein Klischee, sondern evolutionsbedingte Tatsache. Dies liegt daran, dass sich ihr Körper auf das Warmhalten der Körpermitte und eines etwaigen ungeborenen Kindes konzentriert. Frauen profitieren also ganz besonders von einem Fußwärmer, der gezielt die Füße erwärmt und die Durchblutung wieder in Schwung bringt.
Welche verschiedenen Fußwärmer gibt es?
Der moderne Fußwärmer gehört wie die Heizdecke zu den elektrisch betriebenen Wärmegeräten. Nachdem Sie ihn an die Steckdose angeschlossen haben, fließt der Strom durch dünne Heizdrähte, die für wohlige Wärme sorgen. Typischerweise werden beide Füße dabei in eine einzige Hülle gesteckt.
Eine einfache Variante sind Fußwärmer, die wie Körnerkissen mit einem die Wärme speichernden Material wie Weizenkörnern oder Kirschkernen gefüllt sind. Diese packen Sie einfach für ein bis zwei Minuten in die Mikrowelle, ehe Sie die Füße jeweils einzeln in die sockenartigen Wärmer stecken. Ihr Nachteil gegenüber den elektrischen Fußwärmern ist, dass sie relativ schnell auskühlen und Ihre Füße dann ebenfalls wieder erkalten.
Worauf muss ich beim Fußwärmer achten?
Elektrische Fußwärmer sind sich in der Machart sehr ähnlich, doch es bestehen feine Unterschiede. Ganz wichtig ist die Möglichkeit, verschiedene Wärmestufen einzustellen, damit Sie die Wärme ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse einstellen können. Viele Geräte erlauben es Ihnen außerdem, eine bestimmte Zeitspanne einzustellen, in der es eingeschaltet bleiben soll. Dies kann vor allem abends im Bett hilfreich sein oder auf dem Sofa, wenn Sie zum Einschlafen vor dem Fernseher neigen. Nach der voreingestellten Zeitspanne schaltet sich der Fußwärmer automatisch ab. Ist eine solche Option nicht vorhanden, sollte er zumindest über eine automatische Sicherheitsabschaltung verfügen. Diese verhindert, dass der Fußwärmer über viele Stunden in Betrieb bleibt und im schlimmsten Fall durch Überhitzung Schaden nimmt.
Ebenfalls wichtig ist ein herausnehmbares Innenfutter, das Sie in regelmäßigen Abständen in der Waschmaschine waschen können. Es trägt nicht nur bei einem von zwei oder mehreren Personen geteilten Fußwärmer zu mehr Hygiene bei.
Welche Zusatzfunktionen lohnen sich?
Eine besondere Wohltat ist die Kombination aus Fußwärmer und Fußmassagegerät. Diese Modelle bestehen in der Regel aus einem festen Kunststoffgehäuse und einem mit Massagekugeln gefüllten weichen Innenfutter. Auf Knopfdruck aktivieren Sie wahlweise die Wärme, die Massagefunktion oder beides. Die rotierenden Kugeln üben einen sanften, punktgenauen Druck aus, der an die japanische Shiatsu-Massage erinnert. Dadurch werden Verspannungen in müden und schmerzenden Füßen gelockert und es trägt zu einer besseren Durchblutung bei. Fußwärmer mit Massagefunktion eignen sich besonders gut für Menschen, die täglich am Arbeitsplatz viel Zeit stehend und gehend verbringen, und für aktive Sportler.
Was kann ich noch gegen kalte Füße tun?
Denken Sie stets daran, dass kalte Füße auf schlechte Durchblutung zurückzuführen sind. Leiden Sie unter kalten Füßen und möchten oder können Ihren Fußwärmer gerade nicht hervorholen, bringen Sie den Kreislauf in Schwung. Im Büro führen sie einige kleine Fußgymnastikübungen unter dem Schreibtisch durch und achten ganz allgemein auf mehr Bewegung. Diese tut dem Körper ohnehin gut. Auch zu Hause lassen sich verschiedene kleine Gymnastikübungen im Sessel sitzend oder stehend ausführen. Möchten Sie sich nicht vom Sofa bewegen, massieren Sie die Füße mit den Händen.
Möchten Sie beim Aufwärmen flexibel bleiben, verwenden Sie ein Heizkissen, das Sie an verschiedenen Körperpartien einsetzen können. Legen Sie sich darauf, wenn der Rücken schmerzt, oder legen Sie es bei Menstruationsbeschwerden wie eine Wärmflasche auf den Unterleib. Wollen Sie Ihre Füße abends im Bett aufwärmen, schieben Sie es als Fußwärmer in den unteren Teil des Bettes. Rundum wohlige Wärme liefern Heizdecken, unter die Sie sich kuscheln. Schauen Sie darauf, dass diese lang genug sind, um den Körper von den Schultern bis zu den Füßen zu bedecken.
Sprudelbäder für warme saubere Füße
Eine weitere Möglichkeit ist ein Fußsprudelbad als Fußwärmer. Füllen Sie es mit heißem Wasser und schalten Sie es ein, damit es einen Wassersprudel vergleichbar mit dem Whirlpool erzeugt. Das heiße Wasser wärmt die Füße und erfrischt sie nach einem langen Tag in engen Schuhen und Socken. Ein integriertes Infrarotlicht sorgt dafür, dass das Wasser nicht so schnell abkühlt.
Nach der Anwendung stecken Sie Ihre abgetrockneten Füße in ein Paar dicke Wollsocken oder in spezielle Hausschuhe mit thermoregulierendem Lammfellfutter und sehen dem Rest des Abends voller Entspannung entgegen.