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Möchten Sie nach einem stressigen Tag einfach nur abschalten? Lassen Sie den Fernseher lieber aus und setzen Sie sich vor Ihr Aquarium! Mittlerweile ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Anblick der Fische Blutdruck und Herzfrequenz senkt und die Laune hebt. Erfreuen Sie sich am friedlichen Treiben Ihrer kleinen geschuppten Mitbewohner, denen die Welt da draußen herzlich egal ist, solange sie ihr Futter bekommen. Fangen Sie mit einem kleinen Aquarium an, wenn Sie noch nie Fische besessen haben, oder gönnen Sie Ihren Haustieren ein neues wandfüllendes Heim mit viel mehr Platz zum Schwimmen.
Worauf es beim Aquarienkauf ankommt
Stellen Sie sich zunächst die Frage, welche Fische bei Ihnen einziehen sollen. Greifen Sie nicht gleich zu exotischen Schönheiten, bei deren Haltung Sie viel falsch machen können. Empfehlenswert sind Guppys, Buntbarsche und Neonsalmler, die in kleinen Schwärmen leben. Beliebt sind auch die als Fensterputzer bekannten Welse und kleine Schnecken, die sich als Algenvertilger nützlich machen. Als Faustformel rechnen Sie mit zwei Litern Wasser pro Zentimeter Fisch. Überlegen Sie auch, ob es Meerwasser oder Süßwasser sein soll. Im Salzwasser können Sie tolle tropische Fische halten, doch diese sind fast immer sehr teuer und die Wartung ist aufgrund des aggressiven Salzwassers umfangreicher und kostspieliger. Fangen Sie am besten mit einem günstigen unkomplizierten Süßwasseraquarium an.
Empfehlenswert ist der zusätzliche Kauf eines speziellen Unterschranks für das Aquarium, in dem Sie auch gleich Futter, Reinigungsmittel wie den Kescher und anderes Zubehör aufbewahren. Möchten Sie ein vorhandenes Möbelstück verwenden, achten Sie darauf, dass es belastbar ist. Ein Liter Wasser wiegt immerhin ein Kilogramm. Dazu kommt das Gehäuse selbst, die Technik und die Dekoration mit Kies, Steinen und Pflanzen. Eine robuste Kommode ist gut geeignet, ein zierlicher Konsolentisch eher nicht. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob die Oberfläche vollkommen eben ist, und legen Sie eine Schaumstoffmatte unter, die eventuelle Unebenheiten ausgleicht. Ansonsten kommt es zu Spannungen im Glas, die das Aquarium möglicherweise irgendwann zerbrechen lassen.
Die Wahl des richtigen Standortes
Denken Sie an das Wohl Ihrer Fische. Stellen Sie das Aquarium nicht so im Zimmer auf, dass täglich viele Stunden direktes Sonnenlicht darauf fällt. Zum einen würde das aufgeheizte Wasser vielen Fischen zu schaffen machen, zum anderen fördern Sie so die Algenblüte. Ein schattiger Standort weit weg vom Fenster und in der Nähe einer Steckdose ist ideal.
Achten Sie darauf, dass sich keine Lärmquellen wie der Fernseher oder ein Lautsprecher direkt neben dem Glas befinden. Man sieht es ihnen nicht an, doch Fische besitzen ein Gehör und verständigen sich mit ihren Artgenossen durch viele verschiedene Laute, die das menschliche Ohr nicht wahrnimmt. Dauerbeschallung durch den laufenden Fernseher oder dröhnende Bässe aus Ihrer Stereoanlage würden die sensiblen Tiere stark strapazieren.
Ein Tipp: Damit Sie das bunte Treiben im Wasser entspannt verfolgen können, sollten Sie von Ihrem Lieblingssessel oder von der Couch aus einen direkten Blick auf das Aquarium haben.
Dieses Zubehör darf nicht fehlen
Lesen Sie sich die Produktbeschreibung der verschiedenen angebotenen Modelle gut durch, ehe Sie Ihre Kaufentscheidung treffen. Prüfen Sie vor allem, welches Zubehör bereits im Lieferumfang enthalten ist. Unverzichtbar ist ein Filter, der das Wasser umwälzt und die giftigen Ausscheidungen der Fische entsorgt. In kleineren Aquarien kommt ein Innenfilter zum Einsatz, den Sie prima hinter Wasserpflanzen und Deko-Elementen verbergen können. Er muss einmal im Monat gesäubert werden. Ein Außenfilter, wie er für größere Aquarien verwendet wird, muss nur alle drei Monate gereinigt werden. Er hat den zusätzlichen Vorteil, dass er den Fischen keinen Platz wegnimmt.
Der Heizstab sorgt für eine gleichmäßige Wassertemperatur. Sie stellen diese auf die für Ihre Tiere optimal geeignete Temperatur ein. Meist beträgt diese rund 24 bis 26 °C, wie es den Lebensverhältnissen in den tropischen Heimatgewässern der Fische entspricht. Die Heizung schaltet sich automatisch ab, wenn die Temperatur erreicht ist, und wieder ein, wenn sie absinkt.
Drittes Ausstattungselement ist eine integrierte Beleuchtung, die das Sonnenlicht simuliert. Sie sollte rund 10 bis 12 Stunden täglich eingeschaltet sein. Verwenden Sie am besten eine Zeitschaltuhr. Nicht nur Fische und andere Meerestiere benötigen einen gleichmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus, auch die Pflanzen können nur bei ausreichender Versorgung mit Licht gedeihen.
Eine Ausstattung zum Wohlfühlen
Der Boden Ihres Aquariums muss den natürlichen Grund des Meeres oder eines Sees nachbilden. Die untere Schicht versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Darüber verteilen Sie eine Kiesschicht, die den Wurzeln Halt gibt. Kaufen Sie nur speziellen Aquarienkies, bei dem die einzelnen Steinchen in einem speziellen Verfahren gerundet wurden. So besteht keine Verletzungsgefahr für Fische, die gerne dicht am Boden umherschwimmen und im Kies nach Futter suchen.
Pflanzen sind weit mehr als hübsche Dekoration: Sie verbessern die Wasserqualität und bieten Fischen Rückzugsorte. Pro zehn Liter Wasser pflanzen Sie mindestens zwei Gewächse wie Wasserpest, Vallisneria und Javafarne. Abgerundet wird die Einrichtung von größeren Ziersteinen und mindestens einer künstlichen Höhle als Versteck. Natürlich können Sie auch einen witzigen Hingucker hineinstellen, zum Beispiel ein kleines Schiffswrack (in dem Ihre Fische gerne spielen werden) oder eine scheinbar versunkene antike Statue.
Wichtig zu wissen: Nachdem Sie das Aquarium mit Bodenschicht und Pflanzen eingerichtet haben, lassen Sie zwei bis drei Wochen ins Land gehen. Erst wenn sich die Flora richtig eingelebt hat und gedeiht, fügen Sie die ersten tierischen Bewohner hinzu.