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Ein warmer Holzton, ein angenehmer Tritt, lange Lebensdauer: Parkett als Bodenbelag vereint zahlreiche Vorteile. Holz strahlt Natürlichkeit aus, verbessert das Raumklima und sorgt für ein wohnliches Ambiente. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen Fertig- und Massivparkett. Die Varianten unterscheiden sich hinsichtlich der Verlegetechnik und der Haltbarkeit.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Massiv- und Fertigparkett?
Fertigparkett erhalten Sie in langen Dielen, die Sie per Klicksystem zusammenstecken. Ein Verkleben ist nicht erforderlich. Das Auslegen ist daher vergleichsweise einfach und auch für Laien machbar. Fertig-Dielen weisen eine dünne Nutzschicht aus Edelholz auf, die auf einer Trägerplatte befestigt wird. Diese besteht in der Regel aus einfachen Holzarten. Die Nutzschicht ist je nach Parkettqualität in einer, zwei oder drei Schichten aufgebracht und bereits versiegelt. Eine Nachbearbeitung wie Lackieren oder Ölen ist nicht nötig. Fertigparkett mit dickerer Nutzschicht schleifen Sie ab und versiegeln es neu, allerdings meist nicht so häufig wie es bei Massivparkett der Fall ist.
Massivparkett besteht vollständig aus einer Holzart und wird fest mit dem Untergrund verklebt. Abhängig von der Musterung erhalten Sie es in Dielen oder Stäbchen. Letztere kommen etwa für Fischgrät- und Würfelparkett zum Einsatz. Die Verlegung von Massivparkett ist Profisache und sollte nur von Experten vorgenommen werden. Fehler lassen sich beim schwimmend verlegten Fertigparkett wesentlich einfacher ausbessern.
Welche Verlegemuster gibt es?
Das Parkettmuster erzielt eine bestimmte Raumwirkung: Es lässt ein Zimmer wahlweise größer oder länger erscheinen, kreiert einen klassischen oder modernen Touch. So verleihen Sie Neubauobjekten ein Altbau-Flair, bringen Ruhe in kleine Räume oder setzen großzügige Flächen gekonnt in Szene. Dies sind die beliebtesten Verlegearten und ihre Wirkung:
- Der Englische Verband oder Halbverband mit parallel zueinander und versetzen Stäben schafft Ruhe im Raum.
- Der Parallelverband zeichnet sich durch eine ununterbrochene Legerichtung auf gleicher Höhe aus.
- Im Wilden Verband verlegen Sie die Stäbe parallel in unregelmäßigen Stößen. So entsteht ein klassischer Schiffsboden.
- Fischgrätmuster sind die Klassiker für Altbau-Flair und spannenden Lichteinfall: Die Stäbe liegen im rechten Winkel in V-Form zueinander.
- Den Würfelverband erkennen Sie an der quadratischen Ausrichtung der Stäbe im waage- und senkrechten Wechsel. Das Muster fällt auf und erzielt doch eine ausgeglichene Wirkung.
Soll ein kleiner Raum größer erscheinen, setzen Sie auf Muster mit kleinen Parkettstäben wie Würfelparkett oder eine parallele Verlegerichtung. Lange und breite Stäbe eignen sich für große Räume besser. In diesen kommen besondere Verlegemuster optimal zur Geltung wie beispielsweise Fischgrät.
Ein Tipp: Farbe und Struktur des Holzbodens setzen Sie in Szene, in dem Sie die Stäbe parallel zum Lichteinfall anordnen.
Bei Fertigparkett ist das Muster ähnlich wie bei Laminat bereits auf den Dielen aufgebracht. Sie verlegen die vollständigen Dielen und wählen lediglich eine Richtung passend zum Lichteinfall.
Alles über die verschiedenen Holzarten für Ihr Parkett
Jede Holzart besticht durch individuelle Eigenschaften und eine einzigartige Maserung. Welche Sie auswählen, hängt von der gewünschten Farbwirkung sowie vom Einsatzort ab. Harthölzer sind sehr robust. Ihnen macht eine hohe Beanspruchung nichts aus, sodass Sie sie in stark frequentierten Räumen bedenkenlos einsetzen. Bei diesen Hölzern handelt es sich um typische Harthölzer für Parkettböden:
- Eiche, der Klassiker unter den Parkett-Materialien, ist sehr widerstandsfähig und formstabil.
- Esche punktet durch eine hohe Härte bei gleichzeitiger Elastizität. Die dekorative Maserung und die helle Tönung machen es zu einem sehr beliebten Parkettholz.
- (Rot-)Buche ist hart und robust, neigt allerdings zu Rissbildung und kommt daher in der Regel lackiert zum Einsatz.
Weiche Holzarten verlegen Sie in seltener genutzten Zimmern, wie zum Beispiel im Schlafraum. Insbesondere Fichte und Kiefer kommen dort zum Einsatz. Beide Hölzer zeichnen sich durch ihre starke Maserung und die helle Farbe aus. Kiefer dunkelt mit der Zeit nach und weist dann einen leicht rötlichen Schimmer auf.
Parkett verlegen: Worauf muss ich achten?
Fertigparkett verlegen Sie in der Regel schwimmend im Klicksystem. Es lässt sich grundsätzlich auch verkleben, was jedoch Profis vorbehalten sein sollte. Mit Klicksystemen kommen Sie in wenigen Handgriffen zu einem natürlichen Holzboden. Dieses Zubehör benötigen Sie für das Verlegen:
- Eine Trittschalldämmung in Rollen- oder Plattenform
- Abstandshalter, die ein Verrutschen der Wandreihen verhindern
- Ein Zugeisen und ein Schlagholz, mit denen Sie die Dielen fest miteinander verbinden
- Sockelleisten für den sauberen Abschluss zur Wand
- Eine Stichsäge, um das Parkett auf Maß zu bringen
Lassen Sie die Parkettdielen etwa 48 Stunden im Raum liegen. So akklimatisiert sich das Holz an die Temperatur und Luftfeuchtigkeit und Sie verhindern, dass im ausgelegten Zustand Wölbungen oder Fugen auftreten. Verlegen Sie anschließend die Trittschalldämmung und bestimmen Sie eine Verlegerichtung. Nun geht es ans Werk:
- Entfernen Sie an der ersten Dielenreihe die Längsseite mit der Stichsäge.
- Platzieren Sie diese bündig mit der Nutseite in eine Raumecke.
- Schieben Sie die Abstandshalter zwischen Diele und Wand ein. Halten Sie dabei etwa einen Zentimeter Abstand zur Wand.
- Legen Sie die nächste Parkettdiele an die Stirnseite an und montieren Sie sie mit Zugeisen und Schlagholz.
- Fahren Sie auf diese Weise fort. Beachten Sie dabei, dass Sie Randstücke häufig zurechtsägen müssen. Beginnen Sie die folgende Reihe stets mit dem Reststück der vorherigen. So entsteht ein durchgängiger Versatz.
Befestigen Sie anschließend Sockelleisten, um die Ränder sauber abzudecken. Fertigparkett ist sofort begehbar; massiver geölter oder lackierter Holzboden nach zwei bis drei Tagen.
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