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Die einen nutzen es zur Aufbewahrung von Gartengeräten oder Terrassenmöbeln, die anderen richten sich mit Tisch und Stühlen eine gemütliche Wohlfühloase darin ein: Je nachdem, welchen Zweck Ihr Holzhaus erfüllen soll, haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Variationen. Es gibt kleine und große Häuser, Modelle mit zusätzlichem Anbaudach sowie Varianten mit und ohne Fenster. Weiterhin unterscheiden sich Holzhäuser in ihrer Bauweise und ihren Dachformen voneinander und sind neben typischen Holztönen auch in anderen Farben wie beispielsweise Grau zu finden.
Top-Eigenschaften: Was spricht für ein Gartenhaus aus Holz?
Dass sich insbesondere Holz als Material bei Gartenhäusern so großer Beliebtheit erfreut, ist den zahlreichen Vorteilen zu verdanken, die der Werkstoff mit sich bringt. Ein Hauptgrund, weshalb sich viele für Holz entscheiden, ist die Natürlichkeit. Im Gegensatz zu Gartenhäusern aus Metall oder Kunststoff besteht ein Holzhaus aus einem nachwachsenden Rohstoff, dessen ökologischer Fußabdruck minimal ist. Die natürliche, warme und gemütliche Ausstrahlung ist dafür umso größer.
Außerdem erzeugt Holz ein gesundes Raumklima, indem es Feuchtigkeit und Gerüche aus der Luft absorbiert, und fungiert als hochwirksamer Wärmedämmstoff. Weiterhin ist ein Gartenhaus aus Holz bei trockener Bauweise und guter Pflege extrem langlebig. Nicht zuletzt ist die breit gefächerte Auswahl zu erwähnen, in denen Sie Holzhäuser bekommen.
Eine Frage des persönlichen Bedarfs: Welches Gartenhaus passt zu mir?
Wer sich ein Gartenhaus aus Holz anschaffen möchte, sollte einige Aspekte beim Kauf beachten. Zunächst gilt es, sich über die Maße des Häuschens Gedanken zu machen. Hierbei kommt es neben Ihrem vorhandenen Platz im Garten vor allem auf die vordergründige Nutzung des Häuschens an.
Soll es vorrangig als Aufbewahrungsort für Gartenwerkzeuge dienen? Dann genügt ein schmales Gartenhaus mit einer Breite von bis zu 200 cm. Für größere Gartengeräte wie einen Rasenmäher oder als Überwinterungsort für Ihre Gartenmöbel sind Varianten mit 200 bis 400 cm Breite besser geeignet. Wer sich hingegen öfter im Holzhaus aufhalten möchte, um darin mit Freunden zusammenzusitzen, ist mit einem Gartenhaus gut beraten, das mindestens 500 cm breit ist. Die Nutzung bestimmt auch über mögliche Fenster des Häuschens: Wenn Sie häufiger darin werkeln, sollten Sie in jedem Fall ein Modell mit mindestens einem Fenster wählen.
Bei der Wahl der Dachform kommt es vor allem auf Ihren persönlichen Geschmack an. Zur Auswahl für Ihr Gartenhaus aus Holz stehen: Sattel-, Pult- und Flachdächer. Das Satteldach gilt dabei als Klassiker. Es besteht aus zwei schrägen Dachflächen, die in der Mitte zusammentreffen, wodurch der Regen sehr gut abgeleitet wird. Das Pultdach weist nur eine geneigte Fläche auf, die am besten zur Wetterseite hin ausgerichtet wird. Es verdankt seinen Namen der Pultform, wie es früher in Schulen genutzt wurde. Das Flachdach schließlich ist nur ganz leicht geneigt (meist weniger als 10 Prozent), sodass Regenwasser noch ablaufen kann. Es passt besonders zu modernen Gartenhäusern und punktet mit seiner klaren, schlichten Linienführung.
Ein weiterer Aspekt, in dem sich Holzhäuser voneinander unterscheiden, ist die Bauweise. Sie bekommen Gartenhäuser in Blockbohlen-, System- und Elementbauweise. Bei der Blockbohlenbauweise erfolgt die Montage mithilfe eines Steck- und Schraubsystems aus einzelnen Bohlen mit Verkämmung. Das stellt eine extrem hohe Stabilität, eine gute Langlebigkeit und eine stilvolle Optik sicher. Bei einem Gartenhaus aus Holz in Systembauweise handelt es sich um ein Steck- und Schraubsystem aus mehreren Profilhölzern und einem Holzrahmen. Diese Variante überzeugt vor allem durch den günstigeren Preis, lässt sich leicht selbst zusammenbauen und ermöglicht das nachträgliche Einbauen von Türen und Fenstern. Bei der Elementbauweise, wo vormontierte Wandelemente und ein Holzrahmen zum Einsatz kommen, lassen sich Türen und Fenster ebenfalls nachrüsten. Die Montage gelingt aufgrund der vorgefertigten Elemente recht einfach.
Tipps und Tricks: Wie pflege ich mein Gartenhaus aus Holz?
Da ein Gartenhaus aus Holz äußeren Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, ist eine regelmäßige Pflege immens wichtig. Hierzu sollten Sie sich zunächst einige grundlegende Tipps zu Herzen nehmen:
- Lüften Sie Ihr Holzhaus regelmäßig.
- Halten Sie die Tür und gegebenenfalls Fenster bei starken Windböen geschlossen.
- Entfernen Sie schwere Belastungen wie Schnee umgehend vom Dach.
- Befreien Sie die Außenwände Ihres Gartenhauses von Ästen, Schmutz und Ähnlichem.
- Schützen Sie empfindliche Eckverbindungen mit Silikon gegen Feuchtigkeit.
- Fetten Sie Metallteile wie Schlösser regelmäßig ein.
- Belasten Sie die Innenwände nicht mit schweren Gegenständen und Geräten.
- Lassen Sie den Regen seitlich ableiten, um so Staunässe zu vermeiden.
Mit diesen Maßnahmen können Sie bereits dem einen oder anderen Schaden vorbeugen. Hinzu kommt die regelmäßige Behandlung des Materials mit einem passenden Schutzmittel, zum Beispiel einer Lasur. Diese hält etwa ein bis zwei Jahre, abhängig vom Standort des Häuschens. Befindet es sich an einem windgeschützten Ort, hält die Schicht etwas länger, als wenn das Haus völlig frei und ungeschützt mitten im Garten steht. Tragen Sie also je nachdem alle ein bis zwei Jahre eine Lasur auf. Bei nur leicht verwittertem Holz genügt eine ein- bis zweimalige Lasurbehandlung; ist die Schutzschicht hingegen vollständig verschwunden, sollten Sie alles abschleifen und die Grundierung neu auftragen.
Ein Schutzlack ist deutlich robuster als eine Lasur und hält bis zu vier Jahre. Allerdings sollten Sie hier vor dem Nachstreichen alte Lackschichten anschleifen, sodass der neue Anstrich im Anschluss nicht abblättert oder Blasen wirft. Außerdem empfiehlt es sich, mindestens zwei Schichten des Mittels aufzutragen.
Ob nun Lasur oder Schutzlack: Warten Sie in jedem Fall nicht zu lange mit der Nachbehandlung und beginnen Sie damit lieber früher als später.
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